Künftig muss im Lebensraum Metalli alles möglich sein! Es fängt bei den Familien an, mit den Kleinkindern, die Platz haben sollen, den Müttern, Vätern, jungen Pärchen, und zwar auch in Richtung Kultur und Eventcharakter. Sodass im Tagesverlauf vielleicht die Kleinen heimgehen und die Älteren noch bleiben, abends noch in die Rooftop-Bar einkehren. Der Lebensraum Metalli muss als Mittelpunkt der Stadt fungieren.
Die Gefahr besteht sicher, aber ich glaube, wir haben in der Stadt Zug viele andere Attraktionen wie die Altstadt mit vielen kleinen Läden. Es braucht den Einbezug aller Quartiere und die Initiative und die Ideen der vielen kleinen Läden, damit wir ein Paket schnüren können, das als Ganzes attraktiv ist, die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen abdeckt und Lust weckt, wieder in der Stadt einzukaufen.
Es ist nicht so, dass der stationäre Handel vom Online-Handel abgelöst wird, sondern beide Seiten brauchen und befruchten sich gegenseitig. Der Detailhandel muss lernen herauszufinden, was die Kunden wollen, und aktiv reagieren. Es braucht das richtige Konzept. Wir sehen zum Beispiel bei Pro Zug, dass Einkaufsgutscheine für den Buchhandel sehr gut funktionieren. Ich denke, solche Ideen führen dazu, dass die Kundinnen und Kunden in Zukunft wieder vermehrt sagen werden: «Heute gehe ich wieder mal in die Stadt zum Lädele.» Und wenn wir dazu noch den Tourismus dazu bringen, dass man die Stadt Zug auch als einen Einkaufsort versteht, profitieren alle Geschäftslagen vom Gesamtpaket. Es ist eine Riesenchance.